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Die 4 Geheimnisse eines Natur-Tagebuchs

kimsiepelmeyer

Aktualisiert: 17. Feb.

Die Natur mit neuen Augen entdecken – So startest du dein eigenes Natur-Tagebuch!


Die Natur steckt voller kleiner und großer Wunder – ihr müsst nur genau hinschauen! Mit einem Natur-Tagebuch haltet ihr all diese magischen Momente fest und entdeckt die Schönheit der Natur auf eine ganz persönliche Weise. Es geht nicht um Perfektion oder darum, alles "richtig" zu machen – sondern darum, genau hinzusehen, Details wahrzunehmen und eure eigene, einzigartige Art zu finden, die Natur zu dokumentieren. Jeder Eintrag, jede Skizze und jede Notiz ist wertvoll, weil sie eure individuelle Sicht auf die Natur widerspiegeln.


In diesem Blogartikel erfahrt ihr mehr über die 4 Bausteine des Natur-Tagebuchs und kann dann eigentlich direkt mit eurem "Abenteuer-Natur-Tagebuch" starten.


Für Kinder und alle Natur-Tagebuch-Einsteiger gibt es für den Start aber auch meine wunderbare Natur-Tagebuch Vorlage, die euch mit vielen Ideen, Inspirationen und Vorlagen den perfekten Einstieg bietet. Kein leeres Blatt, keine Planlosigkeit – nur pure Entdeckerlust!


Mit einem Natur-Tagebuch die Wunder der Natur entdecken

Die Vier Bausteine eines Natur-Tagebuchs


Es gibt unzählige Möglichkeiten, die Seiten eines Natur-Tagebuchs zu füllen, und es gibt keine feste Anleitung. Vielmehr geht es darum, sich die Freiheit zu nehmen, alles so festzuhalten, wie es für einen selbst am besten passt. Besonders bewährt haben sich vier Bausteine: Beobachten, Schreiben, Zeichnen und Messen. Sie können einzeln genutzt oder kombiniert werden – je nachdem, wie ihr euch der Natur am liebsten nähert.


1. Genau Hinschauen – Die Natur bewusst wahrnehmen

Bevor ihr beginnt zu schreiben, zu zeichnen oder zu messen, ist das wichtigste Geheimnis eines Natur-Tagebuchs das genaue Hinschauen. Oft gehen wir durch unsere Umgebung, ohne die vielen kleinen Wunder wahrzunehmen, die uns umgeben. Nehmt euch bewusst Zeit, die Natur in eurer direkten Umgebung zu entdecken.


Setzt euch an einen ruhigen Ort – vielleicht auf eine Wiese, unter einen Baum oder ans Ufer eines Baches. Schließt für einen Moment die Augen und lauscht den Geräuschen. Was hört ihr? Vogelgezwitscher, das Rauschen der Blätter, das Summen einer Biene? Öffnet dann die Augen und betrachtet eure Umgebung mit einem forschenden Blick. Welche Pflanzen wachsen in eurer Nähe? Welche Farben, Formen und Strukturen fallen euch auf? Achtet auf kleinste Details – das Muster einer Baumrinde, die feinen Härchen auf einem Blatt, die Bewegung der Wolken am Himmel.


Je mehr ihr euch darauf einlasst, desto mehr wird euch auffallen. Dinge, die vorher unsichtbar schienen, werden plötzlich lebendig. Vielleicht entdeckt ihr Insekten, die euch sonst nie aufgefallen wären, oder ihr bemerkt, dass eine Blume über den Tag hinweg ihre Blüten bewegt. Dieses bewusste Wahrnehmen ist die Grundlage für alles, was ihr in euer Natur-Tagebuch eintragen könnt.



2. Wörter & Schreiben – Gedanken und Entdeckungen festhalten

Das Schreiben ist eine wunderbare Möglichkeit, sich intensiv mit der Natur auseinanderzusetzen. Es gibt keine festen Regeln – notiert, was euch bewegt, stellt Fragen oder beschreibt eure Beobachtungen so, wie sie euch erscheinen. Ihr könnt aufschreiben, welche Pflanzen ihr entdeckt habt, welche Farben und Formen euch aufgefallen sind oder welche Tiere sich in eurer Nähe bewegt haben. Wenn ihr mögt, könnt ihr den Dingen Fantasienamen geben, die ihre Besonderheiten aufgreifen. Vielleicht wird eine besonders zerzauste Blume zur „Wildmähne“ oder ein schillernder Käfer zum „Sonnenfunkler“.


Auch kleine Geschichten, Gedichte oder einfach spontane Gedanken können ihren Platz in eurem Tagebuch finden. Ihr könnt beschreiben, wie sich der Wind auf der Haut anfühlt, wie der Regen auf die Blätter prasselt oder wie es sich anfühlt, barfuß über das feuchte Moos zu laufen. Ein Natur-Tagebuch ist eine Einladung, eure Sinne zu schärfen und eure Eindrücke auf eure ganz eigene Weise zu bewahren.


Natur-Tagebuch - schreiben

3. Bilder & Zeichnen – Die Natur mit anderen Augen sehen

Zeichnen ist eine der schönsten Möglichkeiten, sich intensiv mit der Natur zu befassen. Hier geht es nicht darum, perfekte Kunstwerke zu erschaffen oder das „richtige“ Zeichnen zu lernen. Vielmehr geht es darum, durch das Zeichnen genauer hinzusehen, Strukturen zu erkennen und sich ganz bewusst mit den Details einer Pflanze, eines Baumes oder eines Tieres zu beschäftigen.


Ihr könnt mit einem Bleistift zunächst die Konturen eurer Entdeckung festhalten und euch auf die Form und die Proportionen konzentrieren. Falls ihr Farben nutzen wollt, bieten sich Aquarellfarben oder Aquarellbuntstifte an, um die Farbtöne der Natur möglichst genau einzufangen. Hierbei könnt ihr experimentieren, indem ihr Farbmischungen ausprobiert und herausfindet, wie ihr den perfekten Grünton eines Blattes oder das sanfte Blau einer Blüte nachbilden könnt.


Ihr könnt einen Baum als Ganzes skizzieren oder euch auf ein kleines Detail konzentrieren, wie die zarten Adern eines Blattes, die raue Rinde oder die Form einer Knospe. Ihr könnt versuchen, die Farben eines Schmetterlingsflügels so genau wie möglich nachzumischen oder einfach nur die Umrisse eines Vogels festzuhalten, der euch besonders beeindruckt hat.

Durch das Zeichnen entdeckt ihr Dinge, die euch vielleicht vorher nie aufgefallen wären: die feinen Härchen auf einem Grashalm, die winzigen Farbverläufe in einer Blüte oder die Art, wie sich das Licht auf der Wasseroberfläche bricht. Genau diese kleinen Details machen die Natur so faszinierend! Die richtige Technik ist dabei völlig unwichtig – es geht einzig und allein darum, den eigenen Blick zu schärfen und die Schönheit der Natur auf eine persönliche Weise zu erfassen.

Natur-Tagebuch: Zeichnen

4. Zahlen & Messen – Spielerisch Naturforscher:in werden

Neben Worten und Bildern können auch Zahlen und Daten spannende Elemente in eurem Natur-Tagebuch sein. Vielleicht klingt das im ersten Moment trocken, doch tatsächlich ist es eine spielerische Art, die Natur auf eine neue Weise zu erfassen. Jeder Eintrag beginnt mit dem Datum – so könnt ihr später vergleichen, wie sich die Natur über die Monate hinweg verändert hat.


Zusätzlich könnt ihr das Wetter dokumentieren: Wie warm oder kalt war es? Hat die Sonne geschienen oder gab es Regen? Solche kleinen Details helfen euch später, eure Erinnerungen noch lebendiger werden zu lassen oder spannende Zusammenhänge erkennen zu können. Ihr könnt beobachten, wie viele Vögel innerhalb einer bestimmten Zeitspanne an eurem Lieblingsplatz vorbeifliegen, wie viele verschiedene Blumenarten ihr in einem bestimmten Bereich entdeckt oder wie sich die Größe eines Blattes von Woche zu Woche verändert.


Messen und Zählen gibt euch eine ganz neue Perspektive auf die Natur. Plötzlich fällt euch auf, wie viele kleine Lebewesen in einer einzigen Blüte wohnen oder wie sich die Form des Zapfens mit der Regenwahrscheinlichkeit bzw. Luftfeuchtigkeit verändert. Diese kleinen, spielerischen Forschungsprojekte können eine spannende Ergänzung zu euren Beobachtungen sein.


Natur-Tagebuch - Zahlen und Messen

Materialien für dein Natur-Tagebuch


Damit ihr direkt loslegen könnt, lohnt es sich, ein paar Materialien griffbereit zu haben. Ein Skizzenbuch ist ideal, da es stabil ist und eure Einträge gut schützt. Ein Bleistift (inklusive Spitzer und Radiergummi) eignet sich perfekt für erste Skizzen, während Aquarell- oder Wasserfarben samt Pinseln (besonders praktisch: Wassertankpinsel) tolle Möglichkeiten bieten, Farben lebendig einzufangen. Eine Lupe kann euch helfen, winzige Details genauer zu betrachten, und ein Maßband ist perfekt, um Pflanzen oder Naturphänomene zu vermessen.


Natur-Tagebuch für Kinder  - PDF-Vorlage

Der perfekte Einstieg – mit meiner Natur-Tagebuch Vorlage!


Ein leeres Blatt kann manchmal abschreckend sein – aber das muss nicht sein! Mit meiner 100-seitigen Natur-Tagebuch Vorlage bekommt ihr jede Menge Inspiration und Anleitungen, damit ihr direkt loslegen könnt. Die Vorlage gibt euch Ideen an die Hand, aber ihr entscheidet selbst, welche Elemente ihr nutzt. Es geht darum, eure eigene Art und Weise zu finden, die Natur zu entdecken und festzuhalten. Perfekt für Kinder ab 6 Jahren und alle Natur-Tagebuch-Einsteiger:innen!


👉 Hier geht’s zum Download: www.buddelbue.de/produkte



Falls ihr noch mehr Tipps und Anregungen braucht, schaut gerne in meinen anderen Blogartikel zum Thema Natur-Tagebuch rein: Hier klicken 🌿✨


Jetzt seid ihr dran – schnappt euch eure Stifte und startet euer Natur-Abenteuer direkt vor der Haustür! 🌱🐞


Auf Ins Natur-Tagebuch-Abenteuer!

Natur-tagebuch - PDF-Vorlage mit vielen Anregungen und Ideen



 
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Kim Siepelmeyer Gründerin Buddelbü BUDDELBOX mompreneur

Zur Autorin

Kim Siepelmeyer ist Wirtschaftspsychologin und hat als Mutter von 2 Kindern die Liebe zur Natur wiederentdeckt. Sie liebt es, mit ihren Kindern durch die Natur zu stromern und gemeinsam die kleinen und großen Wunder vor der eigenen Haustür zu entdecken.


Mit der BUDDELBOX - einer monatlichen Wissens- und Kreativbox für kleine Naturentdecker von 5-9 Jahren - möchte sie auch andere Familien wieder mehr für Natur und Umweltschutz begeistern.



 


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